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Orale Tumortherapie (AMBORA)

AMBORA - AMTS - Kompetenz- und Beratungszentrum orale Tumortherapie

Gefördert von der Stiftung Deutsche Krebshilfe (DKH), Projektnummer: 70114067

Basierend auf den sehr positiven Ergebnissen der AMBORA-Studie (Arzneimitteltherapiesicherheit bei der Behandlung mit neuen oralen Antitumor-Wirkstoffen) wurde im Februar 2021 ein interprofessionelles Kompetenz- und Beratungszentrum zur Optimierung der Arzneimitteltherapiesicherheit (AMTS) bei oraler Tumortherapie am CCC Erlangen-EMN implementiert. Hierbei wird die in der AMBORA-Studie entwickelte intensive und interprofessionelle Therapiebegleitung in die Routineversorgung integriert und den Betroffenen somit eine bessere Behandlung geboten. Die Stiftung Deutsche Krebshilfe fördert das dreijährige Projekt mit insgesamt 421.000 Euro.

Alle Einrichtungen des Comprehensive Cancer Center (CCC) Erlangen-EMN, in denen Patienten mit oralen Tumortherapeutika behandelt werden, können die Angebote des Zentrums nutzen - dazu zählen Klinikambulanzen ebenso wie niedergelassene Schwerpunktpraxen. Das AMBORA AMTS Kompetenz- und Beratungszentrum bietet für Patienten, Angehörige und Fachkreise Informationen rund um das Thema orale Tumortherapie. Neben einer pharmazeutischen/pharmakologischen Beratungsstelle werden u.a. Informationsmaterialien zum Download zur Verfügung gestellt.

Wo finde ich weitere Informationen und an wen kann ich mich bei Fragen wenden?

AMBORA - Versorgungsforschungsprojekt bei Krebspatienten

Gefördert von der Stiftung Deutsche Krebshilfe (DKH), Projektnummer: 70112457

Von 2017 bis 2020 lief in der Apotheke des Universitätsklinikums Erlangen (Prof. Frank Dörje) in Zusammenarbeit mit dem Lehrstuhl für Klinische Pharmakologie und Klinische Toxikologie der FAU Erlangen-Nürnberg (Prof. Martin F. Fromm), sowie dem Comprehensive Cancer Center (CCC) Erlangen-EMN das Versorgungsforschungsprojekt AMBORA (Arzneimitteltherapiesicherheit bei der Behandlung mit neuen oralen Antitumor-Wirkstoffen) zur Erhöhung der Arzneimitteltherapiesicherheit bei Krebspatienten.

Es wurde an mehr als 200 Patienten untersucht, ob und inwiefern bei einer neu begonnenen oralen Tumortherapie durch ein strukturiertes Betreuungskonzept die Patientensicherheit, das Patientenwissen und –befinden verbessert werden kann. Die Studie zeigte, dass Patienten von einer zusätzlichen engmaschigen Therapiebegleitung durch klinische Pharmazeuten/Pharmakologen in hohem Maße profitieren. Diese Form der Therapiebegleitung erhöhte nicht nur die Arzneimitteltherapiesicherheit (AMTS), sondern verbesserte auch deutlich das Wissen und Befinden der Patienten.

Die Projektergebnisse wurden 2021 im Journal of Clinical Oncology veröffentlicht. Die Publikation kann über folgenden Link abgerufen werden (open access):

Nähere Informationen zu dem Versorgungsforschungsprojekt: