Stiftung Leben mit Krebs übergab 20.113 Euro an das CCC ER-EMN
"Rudern gegen Krebs" zahlt sich aus: Im Sommer 2018 ruderten Hobbysportler für die gute Sache
Im Juli 2018 hatten alle großen Kliniken, Praxen, Selbsthilfegruppen und andere Organisationen der Europäischen Metropolregion Nürnberg Ruderboote auf dem Main-Donau-Kanal in Erlangen zu Wasser gelassen. Ihr Ziel: die Therapie von Menschen mit Krebs nach vorn bringen. Die Bilanz: 70 Ruderteams traten an, über 1.000 Besucher sahen ihnen zu – und am Ende kamen dank Spenden, Startgebühren und Sponsorengeldern 20.113 Euro zusammen, die jetzt in Form eines Schecks am Universitätsklinikum Erlangen übergeben wurden.
"Rudern gegen Krebs" wird regelmäßig von der Stiftung Leben mit Krebs, vom Comprehensive Cancer Center Erlangen-EMN (CCC ER-EMN) des Uni-Klinikums Erlangen und vom Ruderverein Erlangen organisiert. Die Verantwortlichen der Stiftung Leben mit Krebs (Vorsitzender: Klaus Schrott) freuen sich dieses Jahr über die bundesweit 100. Regatta "Rudern gegen Krebs". In Erlangen saßen 2018 u. a. auch Oberbürgermeister Dr. Florian Janik und Bürgermeisterin Dr. Elisabeth Preuß mit im Boot. Insgesamt nahmen deutschlandweit bis jetzt 28.000 Ruderer an den Regatten teil und unterstützen damit 10.000 Krebspatienten mit therapiebegleitenden Maßnahmen.
Der Spendenscheck für Erlangen wurde jetzt von Stefan Grünewald-Fischer von der Stiftung Leben mit Krebs und Lore Baehr, Erste Vorsitzende des Rudervereins Erlangen von 1911 e. V., an Prof. Dr. Frank Dörje, Veranstaltungskoordinator und Chefapotheker der Apotheke des Uni-Klinikums Erlangen, Prof. Dr. Matthias W. Beckmann, Direktor des CCC ER-EMN, und Dr. Sainab Egloffstein, Leitung der Geschäftsstelle und Koordinatorin des CCC ER-EMN, übergeben. Mit dem Geld werden drei Bereiche unterstützt: Zum einen gibt es rund 5.000 Euro für die Sporttherapie der Erlanger Kinderonkologie, für die ein Indoor-Rudergerät angeschafft werden soll; weitere 5.000 Euro fließen in einen Ruderkurs für krebskranke Erwachsene beim Erlanger Ruderverein; rund 10.000 Euro erhält das Hector-Center für Ernährung, Bewegung und Sport des Uni-Klinikums Erlangen, das die Summe in Bewegungsprogramme für Krebspatienten investiert.
Prof. Beckmann erklärte bei der Spendenübergabe: "Körper und Psyche profitieren von körperlicher Aktivität, und zwar in jedem Alter. Bewegung stärkt nicht nur die Muskelkraft, die Ausdauer und das Herz-Kreislauf-System, sondern auch das allgemeine Wohlbefinden. Das führt dazu, dass Krebskranke weniger müde sind, dass sie sich leistungsfähiger fühlen und wieder mehr soziale Kontakte wahrnehmen, was zusätzlich guttut."
Weitere Informationen
www.rudern-gegen-krebs.de und www.uk-erlangen.de
Prof. Dr. Frank Dörje
Telefon: 09131 85-33591
E-Mail: frank.doerje(at)uk-erlangen.de