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INTERPOLAR

INTERPOLAR – Medizininformatik-Use Case "INTERventional POLypharmacy – drug interActions – Risks"

Gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung, Förderkennzeichen 01ZZ2320A-R

Am Uniklinikum Erlangen unterstützen Stationsapotheker im Rahmen des Behandlungsteams die effektive und sichere Anwendung von Arzneimitteln. Die begrenzten Personalressourcen machen es notwendig, die Patienten zu ermitteln, die das größte Risiko für arzneimitteltherapiebezogene Probleme haben, welche das Erreichen der angestrebten Therapieziele verhindern (können).

In dieser Aufgabe soll der Anwendungsfall „INTERPOLAR“ die Stationsapotheker unterstützen: anhand bestimmter Risikofaktoren werden die Patienten IT-gestützt priorisiert. So soll das Erkennen und Lösen arzneimitteltherapiebezogener Probleme wirksam unterstützt und zu einer sicheren Arzneimitteltherapie beigetragen werden. Vom 01.01.2023 - 31.12.2026 soll das Projekt an insgesamt 15 deutschen Uniklinika umgesetzt und damit die Therapie von etwa 120.000 Patienten begleitet werden. Es wird dabei mit über 8 Millionen Euro vom Bundesministerium für Bildung und Forschung finanziert.

Der Chefapotheker der Apotheke des Uniklinikums Erlangen, Prof. Dr. Dörje, hat bei diesem Projekt die stellvertretende Projektleitung wie auch die lokale pharmazeutische Studienleitung inne. Die Apotheke ist an diesem Projekt mit Stationsapothekern auf insgesamt sechs Stationen – drei chirurgische und drei internistische Stationen – beteiligt. Die Stationsapotheker werden in der Interventionsphase zusätzlich von einem IT-Programm unterstützt. Dieses gibt zum einen Hinweise auf Patienten mit einem erhöhten Risiko für arzneimittelbezogene Probleme und weist zum anderen auf potentielle Probleme mit der Medikation hin. Die Entscheidung für eine Beratung des behandelnden Arztes obliegt dem Stationsapotheker.

Wo finde ich weitere Informationen und an wen kann ich mich bei Fragen wenden?